Kamm 1. mit Zinken versehenes, handliches Gerät zum Glätten und Ordnen, auch zum Feststecken des Haars
2. a. roter, gezackter fleischiger Auswuchs, Hautlappen auf dem Kopf von Hühnervögeln
[...]
4. a. oberster (meist dachartig abfallender) Teil einer lang gestreckten Erhebung einer Reihe von Hügeln oder Felsen 
b.oberster Teil einer Welle; Wellenkamm

In Anbetracht dieser Beispiele wird man zu der Erkenntnis kommen, dass die Unterscheidung zwischen Homonymen und Polysemen eng von der subjektiven Einstellung der Wörterbuchbearbeiter abhängt. Nach Meinung von Ullmann ist die Unterscheidung nach wie vor subjektiv, gewissermaßen sogar beliebig (siehe 张,2012:38).

Eine genaue Abgrenzung zwischen Homonymie und Polysemie bedarf deshalb einer tiefgehenden Analyse über die etymologische Herkunft und eine eindeutige Abgrenzung ist allerdings nicht immer möglich.

Auf den ersten Blick scheint das Schloss (Vorrichtung zum Verschließen) – das Schloss (Wohngebäude des Adels) eine zweigliedrige homonyme Reihe zu sein. Nach einer gewissenhaften Überprüfung der Etymologie wird man zu dem Schluss kommen, dass Schloss ein Polysem ist. Das heute in zwei getrennten Hauptbedeutungen gebrauchte Substantiv ist von schließen abgeleitet. Mhd., ahd. sloʒ bedeutete zunächst „Türverschluss“, seit dem 13. Jh. auch „feste Burg, Kastell“. In der Bedeutung „Burg“ kann Schloss sowohl passivisch als „Verschlossenes“ verfasst werden wie aktivisch als „Sperrbau“. Jedoch sind diese Vorstellungen verblasst, seit Schloss in der Renaissancezeit zur Bezeichnung prächtiger Wohnbauten der Fürsten und des Adels wurde und sich von „Burg, Festung“ bedeutungsmäßig absetzte (siehe Duden Band 7, 1997:639).

Bei manchen Wörtern lässt sich auch keine eindeutige Grenze zwischen Homonymen und Polysemen abstecken. Das am Anfang erwähnte homonyme Wortspiel Bank soll nach Meinung von manchen Linguisten jedoch nicht zu Homonymen gehören. Zwar entstammen die beiden Bedeutungen von Bank verschiedenen Ursprüngen, nämlich die Bedeutung „Sitzgelegenheit“ auf mhd. banc, die Bedeutung „Geldinstitut“ auf it. banco, ist eine bestimmte semantische Verwandtschaft zwischen banc und banco immer noch erweisbar. Die Bank (Geldinstitut) ist ihrer Ursprung nach identisch mit die Bank (Sitzgelegenheit), deren germanische Vorformen früh ins Romanische entlehnt wurden. Aus dem Italienischen wurde das Wort mit der dort entwickelten Bedeutung „langer Tisch des Geldwechslers“ im 15. Jh. rückentleht, einer Bedeutung, die noch in mhd. we(c)hselbanc vorliegt (siehe Duden Band 7, 1997:61). Basierend auf dieser Verbindung soll Bank Polysemen zuzuordnen sein.

Dank der Forschungsergebnisse von Herrn Zhang Yong kann man einen direkten Anschauung von Homonymie und Polysemie erhalten. Er hat in seinem Werk (2012:41) Homonymie und Polysemie, zwei Arten von lexikalischer Mehrdeutigkeit, durch das folgende Baumdiagramm dargestellt.
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